H o m e   O f   P a u l i O p a

Wir basteln eine Kochkiste...


Anmerkungen:

Das machen wir aber nur dann, wenn wir uns generell beim Kochen umstellen wollen, da die Organisation des Kochens eine etwas andere wird und sicherlich ein Umdenken in der Speisenzubereitung erfordert. Der Vorteil - es brennt nichts an, die Speisenzubereitung erfolgt ohne Aufsicht und ist schonender.

Auch als Partygag kann man diese Kiste verwenden. Man lädt Gäste ein und sitzt und schwätzt und trinkt - und keiner kocht (auch die Hausfrau nicht). Die Teller stehen bereit, es wird die Kiste hergerollt und - zum Stauden der Gäste - eine dampfende, köstliche Speise serviert.

In Zeiten wie diesen ist Energiesparen angesagt und manchmal ist auch das unbeaufsichtigte Kochen von Speisen wünschenswert, da nichts anbrennen kann und die Speisen auch etwas länger in der Kochkiste belassen werden können. Man kocht  man nimmt sie dann heraus, wenn man sie braucht.

Für die Kochkiste eigen sich z.B. Eintopfgerichte oder Gulyas, Szegediner Krautfleisch, Fleisch im eigenen Saft mit Erdäpfeln, und ähnliches (alles was man im auch Römertopf zubereiten kann - nur ist die Kochzeit länger). Auch lassen sich Speisen warm halten, oder auch - wenn die Kochkiste nicht gerade zum Kochen verwendet wurde - zum temperierten Lagern oder Kühlstellen von Lebensmitteln verwenden.

Wichtig ist für diese Kiste auch ein geeigneter Platz, am besten in der Küche, wenn Platz ist (unter einem Regal) oder in deren Nähe, in einem Abstellraum, etc.

In Prinzip eignet sich jede Holzkiste mit einem verschließbaren Deckel, wobei dieser Deckel (z.B. mit einer Türdichtung) abgedichtet wird, sodass keinerlei Luftaustausch nach außen erfolgen kann.

                


Herstellung:


  1. Wir stellen aus Leimholz eine entsprechende Kiste her, je nach Bedarf für einen oder zwei Töpfe, die ebenfalls gut verschließbar sein sollen.

  2. Dazu schneiden wir einmal die Bretter für den Deckel, den Boden und die Seitenteile zu, schrauben und leimen die Kiste zusammen und schneiden den Deckel mit der Kreissäge ab. Dann bringt man die Dichtung entsprechend an, sowie die versenkten Scharniere, einen Griff und - wenn Mobilität gewünscht ist - 4 Räder dran. Die Kiste wird schließlich mit Bienenwachs entsprechend gut einlassen.

  3. Isoliermaterial-Platten (wie. z.B. Styroporplatten, 4-6 cm dick) werden zugeschnitten, dass diese in die Kiste passen und so viele bis die Topfhöhe erreicht ist.

  4. Wir schneiden entsprechend der Topfdurchmesser Kreise aus den Platten, Platte für Platte und immer am selben Platz. Etwas Luft lassen, wenn man eine zusätzliche Alublechverkleidung einplant.

  5. Diese Platten werden mit Styroporkleber zusammengeklebt und - wenn gewünscht die obere Seite und die Topfausnehmungen mit passend zugeschnittenem und entgratetem 1 mm starkem Alublech verkleidet.

  6. Dieser Isolierblock wird in die Kiste eingepasst und eingeklebt - und das Abenteuer Kochkiste kann beginnen.

 

Viel Spaß bei den Experimenten.

 

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